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Gesund und fit ins neue Jahr: bdks auf neuen Wegen

Bedarfsgerechte Entwicklung von inklusiven Angeboten betrieblicher Gesundheitsförderung bei der bdks – Baunataler Diakonie Kassel

Die bdks verfolgt einen klaren Weg bei der Entwicklung betrieblicher Gesundheitsförderung: Im Jahr 2024 werden erstmals an allen Standorten inklusive Angebote für Mitarbeitende und Beschäftigte mit Behinderung umgesetzt.

Eine hohe Relevanz des Themas hat auch bdks-Vorstand PhDr. Gerrit Jungk, MHBA erkannt und widmete sich in seiner Dissertation dem Thema „Bedarfsgerechte Entwicklung von inklusiven Angeboten betrieblicher Gesundheitsförderung für Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung in entsprechenden Werkstätten“. Die Promotion zum Doktor der Philosophie (PhDr.) an der Elisabeth Universität Bratislava/Slowakei erfolgte im Oktober 2023.

Für seine Forschung erstellte Gerrit Jungk einen Fragebogen, den Beschäftigte aus verschiedenen Arbeitsbereichen ausfüllten. Durch die Übersetzung der Fragen in Einfache Sprache konnten die Beschäftigten weitgehend eigenständig antworten. Die Ergebnisse zeigen Herausforderungen wie Unterschiede in der subjektiv leistbaren Arbeitszeit, dem Lebensalter sowie der Prävalenz von Übergewicht. Stress als Folge von Unruhe am Arbeitsplatz und der Bewegungsmangel in der Freizeit wurden ebenfalls als problematisch identifiziert.

Als Reaktion darauf plant die bdks den Ausbau der bisherigen Maßnahmen, darunter Gesundheitstage, Sportangebote und Gesundheitstipps, die sowohl von Mitarbeitenden als auch von Beschäftigten aktiv genutzt werden können. In enger Kooperation mit Krankenkassen strebt die bdks an, das Spektrum der bisherigen analogen Angebote auszuweiten und neue digitale Angebote bereitzustellen. Die Initiative ermöglicht auch die inklusive Teilnahme an regionalen Sportevents wie dem Kassel Marathon oder dem J.P. Morgan Lauf in Frankfurt.

Im fachlichen Austausch mit Special Olympics Hessen wird die bdks bei einer umfassenderen Umsetzung ihrer inklusiven Gesundheitsinitiativen unterstützt. „Mit einer inklusiven betrieblichen Gesundheitsförderung werden wir die Attraktivität der bdks sowohl für Mitarbeitende als auch für Beschäftigte erhöhen“, erklärt Gerrit Jungk.