Für eine inklusivere Zukunft
Unternehmen tragen soziale und ökologische Verantwortung, die beispielsweise den Umwelt- und Klimaschutz sowie gesellschaftliches Engagement umfasst. Auch Inklusion und Teilhabe im Berufsleben stellen dabei zentrale Themen dar. Wie hiervon alle Menschen profitieren können, wurde auf der Veranstaltung „Teilhabechancen – Berufswege aktiv mitgestalten“ am 16. April bei der bdks deutlich.
Rund 50 Gäste aus Politik und Wirtschaft konnten bdks-Vorstand Prof. Gerrit Jungk und Kai-Lorenz Wittrock, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Kassel GmbH, in den Baunataler Werkstätten begrüßen. Durch informative Vorträge, Rundgänge durch die Werkstätten und auf einem „Markt der Möglichkeiten“ erfuhren die Besucherinnen und Besucher Wissenswertes über inklusive Berufswege und Fördermöglichkeiten.
Inklusive Beschäftigungsformen als Chance auf Vielfalt
Kai-Lorenz Wittrock verwies in seiner Ansprache darauf, dass die bdks mit rund 3.000 Mitarbeitenden mit und ohne Behinderung einer der größten Arbeitgeber in der Region ist. „Es gibt vielfältige Möglichkeiten, mit der bdks zusammenzuarbeiten“, betonte er. Bahri Gültekin stellte anschließend in seinem Vortrag dar, welche Möglichkeiten, Voraussetzungen und Förderungen es für inklusive Beschäftigungen gibt. Das Dienstleistungsportfolio der bdks wurde von diakom Werkstattleiter Markus Siebert präsentiert.
Anschauliche Erfahrungsberichte
Felix Köhler und Jörg Sennewald (Feinkost Köhler, Hofgeismar), Marco Greif und Rene Holzhauer (Bauhof Baunatal) sowie Hubert Henselmann, Dirk Bielefeld und Christian Hartung (Kassel Camping) berichteten über ihre Erfahrungen mit der Schaffung inklusiver Arbeitsplätze.
„Wir möchten in unserem Betrieb jedem Menschen dieselben Chancen geben“, sagte Felix Köhler. Marco Greif berichtete, dass Rene Holzhauer für die Kollegen und für die ganze Stadtgesellschaft in Baunatal ein fester Bestandteil des Bauhofs ist. „Besser kann man es nicht haben, als bei der Stadt Baunatal zu arbeiten!“ erklärte Rene Holzhauer. Auch Dirk Bielefeld, der auf dem Kasseler Campingplatz einen Arbeitsplatz gefunden hat, ist mit seinen Aufgaben sehr zufrieden: „Ich gehe mit einem Lächeln zur Arbeit und ich gehe mit einem Lächeln wieder nach Hause.“ Auch sein Kollege Christian Hartung hat auf dem Kasseler Campingplatz seinen Traumjob gefunden. Hubert Henselmann verwies zudem auf die zahlreichen Angebote, die die Einstellung von Menschen mit Behinderung flankieren.